15/11/2021
#Coburg

Söder und Aiwanger eröffnen die Digitale Manufaktur

Bayerns Ministerpräsident Söder und Wirtschaftsminister Aiwanger eröffnen die Digitale Manufaktur in Rödental. Seit einem Jahr herrscht Betrieb in der Digitalen Manufaktur in Rödental, jetzt ist sie endlich auch offiziell eingeweiht. Verbunden mit guten Wünschen schmissen Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger und Landtagsabgeordneter Martin Mittag zur Eröffnung Porzellan – ganz nach dem Motto: Scherben bringen Glück!
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Zuvor hatten es sich der Ministerpräsident und der Wirtschaftsminister trotz straffem Programm nicht nehmen lassen, bei einer Führung durch die Digitale Manufaktur Gründer und Mieter kennenzulernen und sich über ihre Projekte zu informieren. Besonders gefreut hat die beiden Ehrengäste wie gut die Digitale Manufaktur bereits angenommen wird.

In seiner Rede vor den geladenen Gästen in der Digitalen Manufaktur betonte Ministerpräsident Söder: „Digitalisierung ist die Zukunft. Mit dem Gründer-Netzwerk vernetzen wir Start-ups in ganz Bayern und geben ihnen ein Zuhause. Unsere Hightech Agenda Plus umfasst insgesamt 3,5 Milliarden Euro für Wissenschaft und Forschung. Bayern verbindet damit Tradition und Technologie.“

Technik und Tradition – eine Verbindung, die diesen Abend prägte. Denn immer wieder stand auch die erfolgreiche Geschichte der Digitalen Manufaktur im Mittelpunkt, als Heimat der Hummel Manufaktur und des berühmten Wanderbubs, der Söder und Aiwanger als Geschenk auch mit nach München begleitete.

Lebendige Gründerszene im Coburger Raum

Der große Wunsch: Dass die Ideen und Produkte der Gründer in der Manufaktur genauso bekannt in der Welt werden wie der Hummel Wanderbub.

Um dafür die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen, hat das Wirtschaftsministerium viel Geld in die Digitalen Gründerzentren investiert – und zwar sehr gerne, wie Wirtschaftsminister mit einem Schmunzeln betonte: „Mit der Digitalen Manufaktur erhält die lebendige Gründerszene im Coburger Raum einen neuen Kristallisationspunkt. Hier finden die Jungunternehmerinnen und -unternehmer das optimale Umfeld, um die Chancen der digitalen Transformation in innovative und zukunftsfähige Geschäftsmodelle umzuwandeln. Aus dem Mut, der Kreativität und der Leidenschaft der Gründerinnen und Gründer entsteht die Innovationskraft, die den Hightech-Standort Bayern so stark macht. In einer Welt der technologischen Umbrüche sind Start-ups die Wegbereiter und Treiber der Schlüsseltechnologien von morgen. Deshalb fördern wir das Digitale Gründerzentrum Coburg mit über 4,3 Millionen Euro. Wir geben Coburgs kreativen Köpfen in direkter Umgebung eine Heimat und schaffen dadurch Zukunft für die Region.“

Aiwangers Appell an Gründer: »Wir haben das Geld gerne geben – jetzt nutzt die Möglichkeiten!«


Wer übrigens nicht zu den geladenen Gästen des Abends gehörte, konnte die Eröffnung mit den beiden Ehrengästen im Livestream verfolgen, den das Gründerteam von Achtbit Media zur Verfügung gestellt hat. Alle, die die Eröffnung verpasst haben, finden den Stream auf YouTube.

Auch online – das große Casting unserer Manufaktur-Band

Denn wie es sich für richtige Stargäste gehört, hatten auch Ministerpräsident Söder und Wirtschaftsminister Aiwanger ein Vorprogramm, dass Lust auf mehr gemacht hat. Nach der Begrüßung durch eine Drohne sowie Zukunft.Coburg.Digital Geschäftsführer Jochen Flohrschütz bekamen die Gäste in zwei kurzen Filmen Einblick in Geschichte und Gegenwart der Digitalen Manufaktur, Grüße aus allen bayerischen Gründerzentren wurden übermittelt und Helen Haas sorgte mit dem Klavierstück der Künstlichen Intelligenz AIWA für musikalische Untermalung.

Vor allem aber wurde eine Vorband für den Hauptact gecastet, die sich sehen lassen konnte: Gesucht wurden Bandmitglieder, die sich besonders für die Entstehung der Digitalen Manufaktur eingesetzt hatten und jetzt hier arbeiten.

Und so kamen nicht nur Mieter und Gründer Patrick Dabrowski, Vermieter Wolfgang Schulze und IHK-Präsident Friedrich Herdan als Vertreter der Coburger Wirtschaft zu Wort – auch Landtagsabgeordneter Martin Mittag hatte sich für das Gründerzentrum besonders eingesetzt und berichtete warum:

»Die Digitale Manufaktur im Landkreis Coburg stellt einen weiteren wichtigen Baustein für unsere Region und somit einen zukunftsgerichteten ländlichen Raum dar.«

»Unser starker Wirtschaftsraum braucht gerade auch mit Blick auf die Digitalisierung ein weiteres Standbein, um im harten Wettbewerb bestehen zu können. Der Einsatz und die fachlich hervorragende Arbeit spiegeln in der Entscheidung für die Unterstützung durch den Freistaat wider, dass unsere Region wettbewerbsfähig ist und bleiben wird. Hierüber bin ich sehr dankbar.«

Landrat: »Offenheit, kluge Köpfe und harte Arbeit.«

Landrat Sebastian Straubel betonte: „Aus meiner Sicht braucht es genau drei Dinge für diesen Erfolg: Offenheit, kluge Köpfe und harte Arbeit. Nur weil wir diese drei Zutaten beharrlich eingesetzt haben und weil die Bayerische Staatsregierung unser Engagement stets unterstützt, stehen wir heute an diesem Punkt. Deshalb gibt es Zukunft.Coburg.Digital und diese Digitale Manufaktur.“

Und auch der Coburger Oberbürgermeister Dominik Sauerteig freut sich über den ersten Schritt in Rödental und auf den zweiten Standort in Coburg:

»Coburg Stadt und Land investieren sehr bewusst in die Förderung kreativer Talente und mutiger Gründer. Die heute eröffnete Digitale Manufaktur in Rödental und die Kühlhalle in Coburg, die demnächst eröffnet wird, sind Leuchttürme dieser gemeinsamen Strategie.«

»Beide Standorte ergänzen sich und werden zur neuen Heimat digitaler Gründer aus nah und fern. Ich begrüße auch den Plan von Zukunft.Coburg.Digital., die Standorte zum Green Valley zu entwickeln. Nachhaltigkeit ist ein zentrales Element modernen Gründergeists.«

Green Valley – das ist das Ziel des Coburger Gründerzentrums. Die Möglichkeiten für junge Gründer sind durch Freistaat, Stadt und Landkreis und die regionale Wirtschaft geschaffen – und alle können sich dem Wunsch von Hubert Aiwanger nur anschließen. Er betonte, der Freistaat habe das Geld für die Möglichkeiten gerne gegeben – „jetzt nutzt sie!“

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